Die Geschichte vom Brandner, Kasper.
Die Geschichte spielt um 1800 am Tegernsee. Der Brandner,Kasper mitte Siebzig Jahre alt, lebt als Büchsenmacher und Jagdgehilfe am Tegernsee.

Seine Frau ist bereits zeitig verstorben. Seine Söhne in der Schlacht am Bergisel gefallen. Freud bringt ihm sein Findel – die Fanny und die Wilderei. Eines Abends erscheint der Boanlkramer ( Beinhändler – der Tod )

Brandner,Kasper

um ihn mitzunehmen. Es gelingt dem Brandner, den Tod mit Kirschgeist trunken zu machen und im Spiel mit gezinkten Karten das Versprechen abzugauern ihn erst mit 90 Jahren zu holen.

Einige Jahre später verunglückt sein Findel. Die Fanny kommt in den Himmel und führt dort zur Aufdeckung des Handels. Der Portner ( Petrus ) befiehlt dem Boanlkramer den Überfälligen zu holen, doch der Brandner Kasper will nicht mit gehen. Einzig er läßt sich überzeugen einen Blick ins Paradies zu werfen. Im Himmel angekommen wird er vom Portner zu seiner Frau und seinen Söhnen geführt. Die Freude über das Wiedersehen mit seinen Liebsten überwältigt den Brandner, Kasper und er beschließt „oben“ zu bleiben.

Diese als volkstümliches Stück inszenierte Geschichte haben wir am Samstag im Steinbruch Marching schauen können. Die Laientheatergruppe der Dorfbühne/Schwaig spielte dieses Stück als Benefizveranstaltung für Hochwassergeschädigte in Deggendorf.

Im überwältigendem Ambiente des Drosselfelder Steinbruchs liefen die Künstler zur Hochform auf. Überragend der Boanlkramer mit Stimme und Gestik. Die rund 350 Zuschauer auf der Tribüne zollten reichlich Applaus. Auch das drumherum war perfekt organisiert, angefangen von Getränken und Snacks, bis hin zu Autan-Spray gegen die reichlich vorhandenen Stanzen ( Mücken ).  Wir haben uns köstlich amüsiert.

Die Geschichte vom Brandner, Kasper gibt es auch als Film von und mit Bully Herbig.