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6.Tag Viel Meer in Matala und der Reinfall von Gortyn

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Einmal quer durch Kreta

Auch heute am 6. Tag war der Wettergott uns hold und lies uns bei feinstem Sonnenschein auf die folgende Route gehen.

An die kretischen Straßenverhältnisse und den Fahrstil der Einheimischen inzwischen gewöhnt, ging die Fahrt nach Matala recht fix. Es gab ja auch links und rechts des Weges genügend schöne Ausblicke, die die Zeit verkürzten . In Matala angekommen, wollte ich zunächst am Anfang des Ortes am Straßenrand parken, aber irgendwie war es schon passiert und es war Meer zu sehen und einen großen Parkplatz direkt davor. Für 2€ standen wir damit direkt am Strand.

Die Bucht von Matala ist ein Traum.

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Links der Ort mit ein paar Tavernen, rechts die Höhlen und in der Mitte unverschämt blaues Meer und die handvoll anderer Touris verlief sich und störte nicht im geringsten. Gut geschmiert legten wir uns eine Weile in die Sonne und genossen einfach nur die Farben dieser grandiosen Kulisse. Natur kann so schön sein.

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Da Hunger und Durst bekanntlich schlimmer als Heimweh sind und wir sowieso noch nicht zurück wollten, haben wir uns ein nettes Plätzchen auf der Terrasse der Taverne am Strand gesucht. Ohne den Blick vom betörenden Blau zu nehmen, haben wir uns  Saganaki, Salat, Knoblauchbrot und Retsina schmecken lassen. Auch hier waren die Preise günstig.

Als Verdauungsspaziergang haben wir uns dann hinüber zu den Höhlen aufgemacht und sind dort ein wenig drin herumgekraxelt. Dafür wurde zwar auch ein Obolus fällig, der aber mit 3€ je Nase jedenfalls fair ausfiel.

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Auf der Rückfahrt haben wir einen Abstecher nach Gortyn gemacht, welches im 8. Jahrhundert eine der wichtigsten Städte auf Kreta war und zu seiner Blütezeit lt. Wikipedia 40.000-80.000 Einwohner hatte.

Für uns war es ein Reinfall, naja, ein wenig. Ein Teil der seit 1884 ausgegrabenen Stadt ist als „Museumsgelände“ hergerichtet. Für die eher kleine und vor allem lieblos gestaltete Anlage wurden je 6€ fällig. Das war angesichts jeglicher fehlender Infotafeln dann doch etwas viel. Zumal auf der anderen Straßenseite der größere Teil der Stadt in einem Olivenhain frei zugänglich ist und man wohl über die Reste nur so stolpert. Die Infos dazu haben wir leider erst im Nachhinein im Netz recherchiert. Klassischer Fall von Pech gehabt.

Interessant jedoch: die Inschrift aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., die sich an der Nordwand des Odeons befindet, sie gilt als ältester Gesetzescodex Europas. ( nicht mal dazu gab es einen Hinweis ). Vielleicht werden die Tafeln ja erst in der Saison hingestellt ?!

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Zurück im Hotel wartete Anna bereits mit einer Flasche Retsina auf uns und die Küche hatte wieder leckereres Essen gezaubert. Danach noch die übliche, tägliche elektronische Post und wieder war ein sehr schöner Urlaubstag vorbei.

…und morgen wird es beim Heiligen Nikolaus ziemlich „urban“. 7.Tag

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